Air Mauritius geht in freiwillige Verwaltung

Air Mauritius geht in freiwillige Verwaltung

Air Mauritius geht in freiwillige Verwaltung

Air Mauritius ist heute in die freiwillige Verwaltung übergegangen. Nach Angaben der Geschäftsführung wurde die Entscheidung für diese Maßnahme aufgrund von Reisebeschränkungen und Grenzschließungen infolge der Coronavirus-Pandemie getroffen.

Air Mauritius, die den Inselstaat Mauritius seit mehr als 50 Jahren bedient, befindet sich seit einiger Zeit in Schwierigkeiten. Im Januar hatte die Fluggesellschaft einen „Transformations-Lenkungsausschuss“ eingesetzt, der sich mit den finanziellen Auswirkungen des Ausbruchs des Virus und der Überprüfung ihres Geschäftsmodells befassen sollte.

Heute veröffentlichte der Vorstand eine Erklärung, in der es heißt, dass die Einnahmebasis der Fluggesellschaft „vollständig erodiert“ sei und es ungewiss sei, wann der internationale Flugbetrieb wieder aufgenommen werden könne.

„Unter diesen Umständen ist zu erwarten, dass das Unternehmen in absehbarer Zeit nicht in der Lage sein wird, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen“, so die Fluggesellschaft. „Der Vorstand hat daher beschlossen, das Unternehmen unter freiwillige Verwaltung zu stellen, um die Interessen des Unternehmens und seiner Stakeholder zu wahren.“

A Sattar Hajee Abdoula und Arvindsingh K Gokhool sind zu Verwaltern von Air Mauritius ernannt worden.

Dies ist nicht unbedingt das Ende für die Fluggesellschaft, da sie sich für eine Umstrukturierung des Unternehmens entscheiden kann.

Gestern hat die australische Fluggesellschaft Virgin Australia aufgrund der aktuellen Krise ebenfalls die freiwillige Verwaltung beantragt.

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